Vorüberlegungen


Fahrradbild
2007 Amrum, Anhänger uralt: winchesters originals

EINKAUFEN:

Materialeinkauf ist bei uns relativ, da ich ja bereits eine Menge Material besitze. Allerdings ist zu bedenken, dass wir 4 Wochen unterwegs sein werden und bereits verbrauchtes Material nicht nehr mitfahren soll.

Daher sind im Vorfeld folgende Ausrüstungsüberlegungen vorangegangen:

 

1. Möglichst leichtes Material verwenden, 2. Die Erwachsenenfahrräder dürfen gut beladen sein, 3. die Kinderfahrräder bekommen nur hinten Gepäcktaschen und eine Lenkertasche für das persönliche Zeug, 4. Alles andere fährt auf unserem Ex-Kinderfahrradanhänger mit und 5., den ziehe ich; also auch dort gilt: Volumen ja, Gewicht nein

 

Diese fünf Punkte führten zu diesen Konsequenzen

 

Schlafsäcke:

Kindersäcke vorhanden, voluminös aber nicht zu schwer = Anhänger

Elternsäcke: Nur schwere voluminöse oder leichte, aber sehr warme Säcke vorhanden: Sind daher unbrauchbar, da wir möglicherweise im nächsten Jahrtausendsommer radeln mit mehr als 15 Grad in der Nacht. Deshalb Neuanschaffung, und Transport mögl. auf den Elternfahrrädern.

 

Zelt:

Am liebsten hätte ich ein Big Agnes Zelt Flying Diamond für 6 Personen, mit abgetrenntem Elternschlafabteil genommen, aber: Es ist in Deutschland nicht erhältlich, Globetrotter, mein bevorzugter Erstausstatter, will es nicht extra besorgen und: Es wird leider auch noch zweizeitig aufgebaut: D.h. zuerst Innenzelt und dann Außenzelt. Keine schöne Vorstellung, wenn es junge Hunde regnet, denn dann ist alles Nass.

 

Außerdem verfügen wir ja über einen gut sortierten Zeltfuhrpark.

Also hin- und her überlegt:  Jetzt nehmen wir ein 2-Mann Zelt von VauDe und ein 3-Mann Zelt von Jack Wolfskin (mit großzügigem Gepäckabteil) und darüber ein Tarp für die feuchten Abende. Beide Zelt lassen sich bei Regen ein- und auspacken und wir müssen nichts neu anschaffen. Gewicht knapp über 10 Kilo für alles.

(Stand Juli 2016: Nicht mehr so geplant)

 

Schlafmatten:

Ich persönlich würde gerne auf einfach Evazotte liegen (also Schaummatratzen), aber ich weiss, wie unbequem das sein kann. Dafür ist es aber eine sehr leichte Matte und sehr zuverlässig und unglaublich vielseitig einsetzbar.

Entschieden haben wir uns nun für 3 Term-A-Rest Matten Ultraleicht für die Kids und für uns 2 Neuanschaffungen, leicht genug und weich genug für zwei alte Menschen am Boden im Zelt. Eigentlich hätten wir zwei Term-A-Rest luxerymaps mit 8 cm Dicke, aber die sind viel zu schwer. Und natürlich Flickzeug dazu...

 

Gepäcktaschen:

Ich liebe Ortlieb: einzige wasserdichte Tasche ever (stimmt heutzutage vielleicht nicht mehr, war aber mal so). Ich fahre mit meinem Uralt-Equipment plus zwei neue Lowriders und Katja mit einer Mischung aus alt und neu am Lenkrad. Die drei Kinder werden komplett neu ausgestattet, mit den neueren Taschen von Ortlieb mit Klappdeckel aber dem altbewährten, robusten Aussenmaterial in verschiedenen Farben. Allerding nur Hinterradtaschen und eine Lenkertasche für's Private.

In Ortliebsäcke kommen Zelt, Schlafsäcke und Matten und dann teilweise auf den Anhänger oder die Fahrräder. (Stand Juli 2016: Es gibt keinen Anhänger mehr, wird jetzt auf die Fahrräder verteilt).

 

Kartenmaterial:

Im Vorfeld haben wir uns mit geeignetem Kartenmaterial ausgestattet. Neben den Mottokarten der einzelnen Hauptwege Werratal und Wesertal haben wir zur gesamten Tour noch ADFC Karten dabei und im schwierige Terrain von Bamberg nach Hildburghausen auch genauere Karten, wegen der Steigungen. Hier suchen wir die ideale Strecke noch heraus und werden sie posten.

(Stand Juli 2016: Post ist hier, Strecke ist der WOM: Werra-Obermain Radweg über Heldburg)

 

Übernachtung:

Das Reisebudget ist beschränkt. Wir werden also auf Zeltplätzen nächtigen und nur bei Etappe 3 (Hildburghausen (Stand Juli 2016: Themar)) auf Zimmer zurückgreifen und in Bremen (wir wollen einen vollen Tag für die Stadtbesichtigung nutzen und dann möglichst schon vor Ort sein(Stand Juli 2016: Vielleicht fahren wir aber auch nur zum Rathaus und dann weiter).

 

Housesitting

Die Versorgung des Hauses und unserer Haustiere für die lange Zeit übernimmt eine Haussitterfamilie bzw. Haussitter. So ist es niemals allein. (Stand Juli 2016: Haussitter)