Streckeninfo


Grundsätzliches zur Streckenauswahl

 

Mit Kindern reisen ist für mich, Georg, trotz vieler Kinder (5) und einer Menge Erfahrung im Outdoorreisen immer noch Neuland.

Wir werden auch hier noch neue Erfahrungen machen müssen:

Ausprobiert habe ich selbst:

In den 80er Jahren mit Dreigang-Nabenschaltungsrad:

Aalen, Oberkochen, Günzburg, Donau;

mit dem Zwei-mal-Drei, eine Sechsgang-Ketten/ Nabenschaltung (Sackgassenentwicklung Fichtel&Sachs): Schwarzwald, Schweden (bis zum Polarkreis und noch weiter bis Jokkmokk), Irland;

 

Dann werden die Touren in den folgenden Jahrzehnten kürzer, aber dafür häufiger:

Fränkische Schweiz; Walberla; Forchheim; Hallerndorf-Kreuzberg; Bamberg;

 

Zu Fuß gab es auch noch größere Touren, aber die zähle ich hier mal nicht dazu.

 

Mit Kindern und Rad:

Maintaltour bis Sand am Main; Fränkische Schweiz (Muggendorf); Hirschaidtour; Kreuzberg;

 

Eine große Tour fehlt in den letzten Jahrzehnten, da ich nicht allein weg wollte und schon gar nicht für so lange Zeit, solange die Kinder klein waren.

 

Zur ausgewählten Strecke:

 

Da sich ein Weg finden läßt, der prinzipiell immer bergab geht, eben Flüsschen und Flüsse bis zum Meer, ist es mit Kids möglich, die Nordsee zu erreichen.

 

Wir fuhren sehr angenehm über die Regnitz nach Bamberg (bergab), über den Maintalweg, dann abbiegen auf die Iltz, dann auf den WOM (Werra-Obermain-Radweg). Über ihn zwar über einige Steigungen über das sog. Grabfeld nach Thüringen, aber die Strecke ist gut erschlossen und wenn man etwas mitdenkt, kann man sinnlose Steigungen umgehen. (Wir haben da noch nicht mitgedacht und uns hinterher geärgert, sinnloses aufgestiegen zu sein). Am Ende des WOM geht es lange und steil bergab nach Hildburghausen (möchte keiner von uns in die Gegenrichtung fahren!). Endlich Werra, meint man, aber der Fluss ist noch sehr jung und es geht immernoch bergauf, bergab.

 

Im Schnitt geht es zwar bergab, aber der Radweg läßt sich davon vor allem im oberen Abscnitt nicht beeindrucken. Auch hier muss man manchmal von der Route abweichen und den geraden Weg bergab nehmen.

 

Irgendwann ist dann plötzlich Hann.Münden erreicht und durch Fulda und Werra zusammen entsteht die Weser. Sie ist entsprechend breit und die Wege werden weniger von den angrenzenden Steilufern nach oben verschoben... Meint man! Hier gab es Steigungen bis 25%. Nix familienfreundlich und mit einem Anhänger möchte ich das nicht fahren. Wirklich erst ab der Porta Westfalica geht es dann ohne Berge und wenige Ministeigungen weiter. Erst in Küstennähe muss man öfter mal hoch und runter, denn wer keine Berge hat, macht sich welche: Deiche!

 

Trotzdem war ab der Porta die Strecke gut fahrbar und die Tagesetappen nahmen deutlich zu und auch die Etappe nach Wremen mit über 70 km ließ sich nur durch den ebenen Weg so schön fahren.