Heute wieder unterwegs. Da die Wetterprognose Regen und Gewitter angesagt hat, entscheiden wir uns gegen Baggersee aber dafür konditionsteigernde Berge... Also bei Oma vorbei und rauf nach Atzelsberg. Quer durch den Wald, bei Regen, steil bergauf. Irgendwann wird es zu steil und zu matschig. Da ist nur noch schieben möglich. Aber: Wir schaffen das! Gerade noch rechtzeitig beim "Atzelsberger" angekommen um vor Küchenschluß Schnitzel und Pommes zu bekommen. Dann bergab zurück nach Hause. Heute somit "nur" 25,8 km aber zusätzlich Kondition gestärkt!
So, die letzte Woche hat fast begonnen. Und damit muß jetzt auch das Training starten. Katja fährt nach wie vor zur S-Bahn und versucht sich dabei mit Geschwindigkeit und Power zu steigern. Georg hat gestern insgesamt über 60 km absolviert. Die Kinder fangen jetzt am Wochenende an mit größeren Strecken.
Heute, seit langem wieder, angetestet... Knapp 30 km Strecke zurrückgelegt (Zuhause - Ikea - Stadler - Zuhause) und schon saust dem einen oder dem anderen Kind irgendwie die eine oder andere Muffe. Ungeübt werden wir die Expedition nicht starten dürfen. Aktueller Etappenplan: 1. Tag 44 km, 2. Tag 50 km, 3. Tag 48 km (über'n Berg bei Hildburghausen), 4. Tag 55 km ... Da sind im Vorfeld einige Tage Training von Nöten, um allen die Notwendige Sicherheit zu geben. War heute irgendwie ernüchternd ...
An den Vorderradtaschen haben wir jetzt Ortliebzusatztaschen (Größe S) montiert. Erleichtert die Ordnung mit Futzel-Ausrüstungskram enorm.
#1 Überraschung: Bei der letzten Physiotherapie zeichnet sich ab, dass das Bein irgendwie nur wirklich bei Druck empfindlich ist (Schmerz). Und statt echtem Schmerzmittel wurde mir ein Placebo mal als Alternative empfohlen. Nach ein paar Tagen - es ließ mir keine Ruhe - das Kind auf diesen Umstand der Schmerzbildung festgenagelt: Tatsächlich, der Schmerz ist eher Mittel zum Zweck, so schlimm ist es gar nicht... Damit also ENTWARUNG!
Ja, da tut was weh, aber die Idee mit dem Benutzen des Beins ist die richtige Therapie (und Hochlegen) und manchmal tut's dann auch mal weh, wenn es halt nur sehr praktisch ist ... Kinder eben (oder gibt's da nicht auch Erwachsene mit dem typischen "ich hab Rücken"?)
#2 Da unsere Tour ja auch was Nachhaltiges beinhalten soll, gibt es danach, also ab Oktober, die Möglichkeit, uns zu Buchen zu Vorträgen oder auch Events. Genaueres im Servicebereich, guckst du hier.
Es nimmt kein Ende mit Lisas Beinbruchgeschichte. Wir erinnern uns: Februar 2016 die OP, dann 8 Wochen unbelastet durch die Welt, dann Teilbelastung über 2 Wochen, dann vor ca. 4-5 Wochen Schmerzbegin im Bein. Dann Anweisung von der Klinik: Belasten, belasten, belasten: Und jetzt hat sie Dauerschmerzen und kann auch nicht immer Auftreten, steht jetzt unter Schmerzmitteln. Es ist irgendwie gar nicht schön, wenn diese Situation so ungeklärt im Raum steht.
Wir bleiben guter Dinge und hoffen weiter auf keinen Einfluß auf die Radtour...
Nachdem Katjas Lenkerband in die Jahre gekommen ist, wird es nun ausgetauscht. Die Wahl fällt auf eine luxuriöse Austattung: "Bar:Gel" von fi'zi:k. Das heist, unter dem Mikrotex Lenkerband liegen Gel-Auflagen, die Stöße abfangen und überhaupt sehr komfortabel sein sollen.
Nach ein paar Anleitungsvideos auf der bekannten Plattform machte Katja sich ans Werk. Erst die Gel-Pads auflegen, dann das Band mit Zug wickeln und am Ende mit dem beiliegenden Klebeband sichern. Und... Alles klappte prima! Wie sich das neue "superduper" Lenkerbank in der Praxis verhält werde ich, Katja, dann berichten.
Tourstart haben wir jetzt einen Tag vorgezogen. Wieso auch nicht: Die Kinder haben um 10:30 Uhr bzw. 11:45 Uhr Schluss (Zeugnisstag); die Sachen können auch schon gestern gepackt sein; alles andere kann auch schon fertig sein;
Also, Kinder kommen heim, kurzes Umziehen, Reste verpacken, Sachen auf die Fahrräder, ein letztes Fairwell an die Haussitter und los geht's Richtung Bamberg... So könnten wir schon ab 12:30 Uhr unterwegs sein und Bamberg in 6 Stunden bequem und rechtzeitig gegen 19:00 Uhr erreichen.
Damit gewinnen wir einen weiteren Tag und die Nordsee bei Cuxhaven rückt wieder näher an uns heran (zuletzt hieß es: Auch der Jadebusen gilt als Nordsee, denn wir waren uns nicht mehr sicher, wie lange wir wirklich brauchen würden).
Und damit ist auch die Unterkunft bei Hildburghausen jetzt kein großes Problem mehr. Wir kommen zwar nicht in Hildburghausen unter, aber in Themar! Damit sind wir wieder ein Stückchen weiter auf der Strecke als geplant. Dieser Streckenabschnitt wäre allerdings von Seßlach nach Themar 51 km. Andererseits erwartet uns in Themar ein Gasthaus (Kein Zelt, Essen und Trinken und gemütlich!).
Netterweise macht sich die Gaststätte Gasthaus und Pension "Grüner Baum"
Markt 9, 98660 Themar Tel.: 036873 / 6 04 43 alle Umstände, uns unterzubringen. Das finden wir so toll, dass wir sie gleich in die Unterstützerliste übernommen haben.
Noch 30 Tage aber uns fehlt die Unterkunft bei Hildburghausen.
Entweder haben die Beherbergungsbetriebe keine Zimmer mehr oder sie antworten auf die Anfrage gleich gar nicht. Vom 1. auf 2. August müssen wir bei Hildburghausen, Themar irgendwie unterkommen oder sogar wild campen, wenn sich gar nix mehr auftut! HILFE!!!!! Weiß wer was?
Lisas Beinbruch aus dem Februar beschäftigt uns weiter. Am Mittwoch in der Uniklinik gewesen: Weis die Rechte, was die Linke gesagt hat? Ist es ärztlich eigentlich klar, wie man mit einem Post-OP Bruch umzugehen hat?
Zur Erinnerung: Am Dienstag letzter Woche: Erstmal nicht belasten, vom Sport zu befreien, liegt wohl am Wachstum - Schrauben kommen nach einem halben Jahr raus...
Diese Woche Mittwoch: Kindertraumatologie Sprechstunde, keine 50 Meter von dem anderen Arzt vom Dienstag entfernt: unbedingt belasten, bis zur Grenze, dann kurze Pause und weiter,bloß nicht schonen... Schrauben frühestens in einem Jahr raus ... in einem halbe Jahr? Wer hat das gesagt? (Suchen in den Unterlagen) ... gut melden Sie sich wieder bei uns an im September...
Interessant, wie die Meinungen so auseinandergehen, noch interessanter, welche Informationen offensichtlich wie dokumentiert sind ... Tohuwabohu!
Also, allerletzter Stand: Schön belasten, die Schmerzen sind Phantomschmerzen (auch wenn man ganz objektiv die Schrauben ertasten und Schmerzen auslösen kann); Schonen ist das aller, aller schlimmste, Bähbäh, Pfuipfui, Buuhh! Aber wenn's weh tut, dann trotzdem (kurz) pausieren, denn da ist ja alles innen drin gerissen, geschlitzt und zerfasert; wenn das jetzt zusammenwächst (was zusammen gehört), dann kann das auch mal weh tun, von wegen dem inneren wieder zusammenwachsen ...
Die Unikinik Erlangen kann einen schon ganz schön verwirren ... Drei Ärzte, drei Aussagen ...
Achso: Und Fahrradfahren geht aber sowieso, weil das ja keine wirkliche Belastung sei...
Na dann auf einen unbelasteten Toururlaub und bloß nicht soviel laufen, sondern fahren, von wegen der Unbelastung...
ACH UND: Ich habe mal die Menüführung angepasst. Nicht mehr aktuelle Seiten sind aber weiter im Archiv im Servicebereich zu finden.
#1: Der tolle Brooks-Sattel an Georgs Fahrrad für 109 € ist nun gegen einen einfacheren Sattel mit Mittelloch getauscht worden. Hier ist zwar das scheuern an den Seiten unangenehmer, dafür werden die Knochenhäute über den Sitzknorpeln aber extrem geschont.
Nun wird er auf EBAY versteigert. Du willst mitsteigern? Klicke auf's Bild.
#2: Und nun zu einem unerfreulicheren Thema: Lisas Beinbruch macht Schwierigkeiten. Seit der OP im Februar ist sie ca. 4 cm gewachsen und nun tun seit ein paar Tagen die Innereien bei den Schrauben im Beinknochen weh, denn die stehen sie etwas über den Knochen über, hinein in's Fleisch, dass sich möglicherweise jetzt verschiebt. Gestern waren wir in der Klinik und sollen nun erstmal abwarten, wie es sich entwickelt... und die Belastung etwas herunterfahren (radeln darf sie allerdings schon). Wir hoffen, dass dies keinen Einfluss auf unsere Tourplanung hat!
Liebe Freunde,
der Tourbericht ist verfasst. Die Ausrüstungsliste fehlt noch, wird aber folgen.
Falls Fragen sind, bemüht bitte das Gästebuch. Wir schauen regelmäßig nach!
Wir sind schockiert und fühlen mit den Bewohnern von Obernzenn und Sondernohe, in dem wir vor wenigen Tagen, auch schon bei Regen (aber ganz anderes Kaliber), unsere Zelte aufgeschlagen haben bzw. auf dem Weg nach Obernzenn durchgefahren waren. Und gleichzeitig sind wir sehr dankbar, wem auch immer gegenüber, dass es uns und unsere Ausrüstung nicht erwischt hat. Dort hat Starkregen und Hagel zu Zerstörung und Überflutung geführt. Ein YouTube-Video zeigt es nur annährend. (Weitere Infos hier auf nordbayern.de, von dort stammt auch das Bildzitat).
Foto direkt von unserer Testtour, ganz frisch direkt aus dem Fotoapparat geladen, allerdings vom vergangenen Donnerstag auf dem Weg von Obernzenn nach Münchsteinach.
Jetzt sind wir von Sonntag bis heute (mit zwei Einzeltagen Pause dazwischen) mit unserer kompletten Ausrüstung testgefahren. Bericht folgt und wird im Bereich Tourenberichte unter "Test-Tour" zu finden sein.
Und es hat sich ganz schön was geändert an unseren Planungen und Ausrüstungsabsichten.
Es ist soweit. Die Vorbereitungen sind nun in vollem Gange. Deshalb gibt es jetzt dazu in der Bildergalerie einiges zu sehen und die Galerie wird stetig erweitert.
Der Beinbruch: Aktueller Stand: Mit Krankengymnastik versuchen wir gerade, Lisas Beinmuskulatur wieder herzustellen. Laufen ist immer noch nicht OK, Fahrradfahren geht schon. Auf Leistung sind wir noch nicht gegangen. Demnächst findet unsere erste Test-Tour statt. Wir werden berichten!
Juhu, Gips (besser Plastikschale ab), aber: noch nicht zur Gänze verheilt! Jetzt erstmal zwei Wochen teil belasten, dann voll belasten und dann: nochmal Arzt und Röntgen und weitersehen. Hm!
Aber die Zwillinge fahren schon eifrig Rad und Katja fährt jetzt einen Teil ihrer Arbeitsstrecke mit dem Fahrrad, ebenfalls zum Vortraining... Und ich möchte wieder zur Arbeit im Spätdienst fahren.
Morgen, Mittwoch, soll der Gips ab!
Wie schon im Blog berichtet, hatte unsere Lisa ein missgeschick. Morgen soll es soweit sein und mit den Schrauben darf sie unsere Tour gerne fahren.
Vorschau:
In den Bay. Osterferien konnten wir einen Teil unserer Tour schonmal vorab begutachten. Ein 15 km langer Stau auf der A7 zwang uns über Witzenhausen (Werratal) auszuweichen. Wird das abgefahren sein, wenn wir genau die selbe Stelle im Sommer mit dem Rad passieren....
Und die Fährverbindung Cuxhaven-Brunsbüttel sind wir gefahren und haben etwas in's Land Schleswig-Holstein geschaut. Fahrradmäßig top erschlossen!
Außerdem erlaubt uns das Wetter mit dem Training zu beginnen.
Hals- und Beinbruch, der gute Wunsch der Bergsteiger und vielleicht auch Radfahrer? Na wir jedenfalls sind bedient! Zitat Wikipedia vom 3.3.16:
Die Übergangsfraktur ist ein spezieller Knochenbruch der Kindertraumatologie, der nur im Übergangsalter vom Jugendlichen zum Erwachsenen vorkommt, wenn die Wachstumsfuge bereits teilweise geschlossen ist. Am häufigsten tritt sie am Schienbein oberhalb des oberen Sprunggelenks (distale Tibia) auf. Sie ist immer eine Gelenkfraktur, d.h. der Knochenbruch reicht bis ins Gelenk. (....) Die seltenen dislozierten Frakturen und dorsale epiphysäre Fragmente (Triplane-II) sollten operativ reponiert und fixiert werden. Meist werden dazu Zugschrauben verwandt. Bei der Twoplane-Fraktur ist dazu eine horizontal in der Epiphyse liegende Schraube notwendig, bei den Triplane-Frakturen zusätzlich eine metaphysäre Schraube, die meist ventrodorsal liegt
Tja, so sieht's gerade aus.
Ist damit das ganze Vorhaben in Frage gestellt? Ist es jetzt gescheitert? Läuft nun alles auf einen "normalen" Campingurlaub für 2 Wochen vor der Haustür hinaus?
Nun, zunächst bleibt der Gips (der heutzutage ein Kunstoff ist) für 4 Wochen am Bein, das unbelastet bleiben muss. Dann wird wieder aufgebaut und die Schrauben, ja die Schrauben ... die kämen raus, wenn wir losfahren würden, so in sechs Monaten. Das muss noch irgendwie geklärt werden, wie das nun gehen soll.
Übrigens: Laut Aussage des Erstversorgenden in der Notfallambulanz der Chirurgie sollte es keine Probleme geben und die Schrauen kämen noch vorher raus .... wir bleiben verhalten optimistisch und sind froh, dass nicht mehr passiert ist. War übrigens ein Fahrradunfall auf Glatteis. Der Helm hat sich schon bewährt!
Ach, wen es erwischt hat? Unsere 11 1/2 jährige.....
Materialeinkauf ist bei uns relativ, da ich ja bereits eine Menge Material besitze. Allerdings ist zu bedenken, dass wir 4 Wochen unterwegs sein werden und verbrauchtes material nicht mitfahren soll.
Daher sind im Vorfeld folgende Ausrüstungsüberlegungen vorangegangen.
Diese fünf Punkte führten zu diesen Konsequenzen
Schlafsäcke:
Kindersäcke vorhanden, voluminös aber nicht zu schwer = Anhänger
Elternsäcke: Nur schwere voluminöse oder leichte, aber sehr warme Säcke vorhanden: Unbrauchbar, da wir möglicherweise im nächsten Jahrhundertsommer radeln mit mehr als 15 Grad in der Nacht = Neuanschaffung, auf die Elternfahrr.
Zelt:
Am liebsten hätte ich ein Big Agnes Zelt Flying Diamond für 6 Personen, mit abgetrenntem Elternschlafabteil genommen, aber: Es ist in Deutschland nicht erhältlich, Globetrotter, mein Erstausstatter, will es nicht besorgen und: Es wird zweizeitig aufgebaut: D.h. zuerst Innenzelt und dann Außenzelt. Keine schöne Vorstellung, wenn es junge Hunde regnet, denn dann ist alles Nass.
Außerdem verfügen wir über einen gut sortierten Zeltfuhrpark.
Also hin- und her überlegt: Jetzt nehmen wir ein 2-Mann Zelt von VauDe und ein 3-Mann Zelt von Jack Wolfskin (mit großzügigem Gepäckabteil) und darüber ein Tarp für die feuchten Abende. Beide Zelt lassen sich bei Regen ein- und auspacken und wir müssen nichts neu anschaffen. Gewicht knapp über 10 Kilo.
Küche:
Unser Trangiasturmkocher war schon in der ganzen Welt und ist entsprechend abgenudelt. Da muss was neues her, mit dem man auch 5 Personeneintöpfe kochen kann!
Schlafmatten:
Ich persönlich würde gerne auf Evazotte liegen, aber ich weiss, wie unbequem das sein kann. Dafür ist es eine sehr leichte Matte und sehr zuverlässig und vielseitig einsetzbar.
Entschieden haben wir uns für 5 Term-A-Rest Matten in unterschiedlicher Dicke, aber alle eher leicht. Und Flickzeug dazu...
Gepäcktaschen:
Ich liebe Ortlieb: einzige wasserdichte Tasche ever (stimmt heutzutage vielleicht nicht mehr, war aber mal so). Ich fahre mit meinem Uralt-equipment und Katja mit einer Mischung aus alt und neu. Die drei Kinder werden komplett neu ausgestattet, mit den neueren Taschen mit Klappdeckel aber dem robusten Aussenmaterial in verschiedenen Farben.
In Ortliebsäcke kommen Zelt, Schlafsäcke und Matten und dann teilweise auf den Anhänger.
Kartenmaterial:
Im Vorfeld haben wir uns mit geeignetem Kartenmaterial ausgestattet. Neben den Mottokarten der einzelnen Hauptwege Werratal und Wesertal haben wir zur gesamten Tour noch ADFC Karten dabei.
Übernachtung:
Das Reisebudget ist beschränkt. Wir werden also auf Zeltplätzen nächtigen und nur bei Etappe 3 (Hildburghausen) auf Zimmer zurückgreifen und in Bremen (wir wollen einen vollen Tag für die Stadtbesichtigung nutzen und dann möglichts schon vor Ort sein).
Körperliche Vorbereitung:
Das steht noch in den Sternen: Tatsache ist aber, dass wir uns alle einer sportmedizinischen Untersuchung unterwerfen werden. Dann gibt es bestimmt Empfehlungen.
Soweit....